Die Ukrainerin : Njetotschka Iljaschenko erzählt ihre Geschichte

Winkler, Josef, 2022
bibliothek st. martin
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-47234-7
Verfasser Winkler, Josef Wikipedia
Verfasser Iljaschenko, Njetotschka Wikipedia
Beteiligte Personen Banoun, Bernard [Nachw.] Wikipedia
Schlagworte Zweiter Weltkrieg, Franz Kafka Preis 2024
Verlag Suhrkamp
Ort Berlin
Jahr 2022
Umfang 332 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Erste Auflage
Reihe Suhrkamp Taschenbuch
Reihenvermerk 5234
Sprache deutsch
Verfasserangabe Josef Winkler ; Njetotschka Iljaschenko. Bernard Banoun
Annotation Franz Kafka Preisträger 2024

Nach einem längeren Aufenthalt in Wien zog sich Josef Winkler im Jahre 1981 auf einen Bauernhof in Kärnten zurück, um seinen Roman
Muttersprache
zu beenden. Dort fand er Quartier bei der Familie der Bergbäuerin Njetotschka Wassiljewna Iljaschenko, einer im März 1943 von Hitlers Schergen verschleppten Ukrainerin ? die ihm über ein Jahr lang ihre Lebensgeschichte erzählte.

Die Bäuerin berichtet dem Autor vom Leben ihrer verzweifelt um die Existenz der Familie ringenden Mutter am Ufer des Dnjepr und von ihrer eigenen Kindheit während der Zeit der Kollektivierung und Hungersnot (Holodomor) im Dorf Dobenka, das später vom Stausee von Krementschug überflutet wurde. Sie erzählt von ihrer gewaltsamen Verschleppung aus der Ukraine zur Zwangsarbeit nach Kärnten, und sie berichtet von ihrem ersten Jahr auf dem Kärntner Bergbauernhof.

Der Band erscheint mit einem Nachwort von Josef Winklers französischem Übersetzer Bernard Banoun sowie erstmals mit Briefen, die Hapka Davidowna Iljaschenko aus der Ukraine an ihre Tochter Njetotschka in Kärnten schrieb.