Professor Astrokatz - Universum ohne Grenzen

Professor Astrokatz - Universum ohne Grenzen, 2017
bibliothek st. martin
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Medienart Buch
ISBN 978-3-314-10249-3
Beteiligte Personen Walliman, Dominic [Text] Wikipedia
Beteiligte Personen Newman, Ben [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Prahl, Sylvia [Übers.] Wikipedia
Schlagworte Astronomie, Universum, Raumfahrt, Sonnensystem, Planet
Verlag Nord-Süd
Ort Zürich
Jahr 2017
Umfang 32 ungezählte Blätter
Altersbeschränkung keine
Auflage 5. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Dominic Walliman. Ben Newman. Sylvia Prahl
Illustrationsang Illustrationen
Annotation 1000 und 1 Buch: Ein zwar als Bilderbuch gestaltetes, aber informationsdichtes Buch zum den Themen Weltraum und Raumfahrt.
Rezension: Schrill. Mattbunt. Stylish. Professor Astrokatz unterscheidet sich optisch sehr stark von allem, was zum Thema Weltraum zu haben ist. Hier wird nicht mit spektakulären Weltraumfotos gearbeitet, sondern mit sorgfältig aufgebauten, farblich durchdachten Zeichnungen. Das wirkt auch auf Menschen anziehend, die sonst eher nicht zu einem Weltraumbuch greifen würden. Dazu kommen die oft anschaulichen Darstellungen, wie der Vergleich der unterschiedlichen Planetengrößen mit Obstsorten. Und viel Neues, das man in anderen Weltraumbüchern für Kinder vergeblich sucht, wie die Informationen über Experimente auf der ISS. Dabei ist so etwas aktuell, interessant und viel näher an der Lebenswelt von WeltraumforscherInnen als lange vergangene Mondlandungen. Überhaupt liegt die Stärke des Buches in der Beschreibung der technischen Seite von Weltraummissionen.
Gleichzeitig sind die lustigen, im gesamten Buch verstreuten Tiere ein wenig klischeehaft. Warum müssen es Tiere sein, die hier das Wissen weitergeben? Die LeserInnen-Zielgruppe ist über ein solches Vermittlungsstadium mit Sicherheit hinaus.
Und ganz fehlerfrei ist auch dieses Buch nicht. Ich habe gelernt, dass das Licht der Sonne etwa 8 Minuten bis zur Erde braucht und finde diese Zahl auch durchgehend in der Sekundärliteratur. Mit den 30 000 Jahren, die hier genannt werden, muss also etwas anderes gemeint sein. Auch dass der Merkur als viel zu heiß für Leben charakterisiert wird, die Venus aber nur als zu heiß, ist irreführend. Die Venus hat eine höhere Durchschnittstemperatur als der Merkur, was weiter hinten bei den Planetenporträts auch korrekt wiedergegeben wird. Ob man heute über die ersten Tiere im Weltraum noch schreiben sollte: Diese tapferen Tiere gaben ihr Leben für die Wissenschaft sei dahingestellt. Sie wurden ja wohl kaum gefragt. Dass die Astronauten auf dem Mond versauert wären, wenn die Fähre nicht hätte zurückfliegen können, verniedlicht die Sache doch zu sehr. Wie auch die Formulierung, dass die Space Shuttles Challenger und Columbia bei Unfällen zerstört wurden. Bei aller Begeisterung für die Raumfahrt sollte man negative Aspekte und Gefahren nicht verschweigen.

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Birgit Leitner;
Verständliche Antworten auf die großen Fragen des Universums zum Anschauen und Nachlesen für neugierige Kinder. (ab 8) (JN)
Empfehlenswert ist das Sachbuch aber auch für engagierte Eltern, die herausfordernde Fragen anschaulich erklären möchten. Wenn Kinder fragen und hartnäckig dran bleiben, sind Mütter und Väter, aber auch PädagogInnen manchmal überfordert, eine kindgemäße und doch richtige Antwort zu geben. Mit dem Buch und den Erklärungen von Professor Astrokatz gelingt es, sich ganz schnell selbst kundig zu machen und sich mit Hilfe der Skizzen, Zeichnungen und Anmerkungen den komplexen Themenbereich des Weltraumes anzueignen und darüber mit den Kindern ins Gespräch zu kommen.
Da wird sehr detailgetreu erzählt, wie eine Rakete gebaut ist und wie sie zum Mond fährt, wie die Apollo-Mondlandefähre ausschaut und welche Kleidung ein Astronaut anhat, aber auch welche Planeten unser Sonnensystem umfasst und was das Besondere an ihnen ist. Was sie unterscheidet, was es mit Ebbe und Flut auf sich hat, was wir auf unserem Nachthimmel in den vier Jahreszeiten zu sehen bekommen und vieles mehr. Ein lesenswertes Sachbuch, das auf den interessant gestalteten Doppelseiten zum Verweilen einlädt und zum Nachdenken, ob es im Weltall Lebewesen gibt und wie diese wohl aussehen könnten.

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Quelle: STUBE (http://www.stube.at/);
Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2014 und es sind längst nicht alle Fragen geklärt. Doch Professor Astrokatz weiß Rat und führt seine gelehrigen Studierenden im Comicstil durch das Sachbilderbuch und versucht die brennendsten Fragen zu beantworten. In charmanter Retrooptik, die an die 1970er Jahre erinnert, werden Urknall, Sonnensystem und Sternarten erklärt. Auch der Raumfahrt wird ein großer Teil gewidmet ihrer Geschichte ebenso wie der potentiellen Zukunft. In Skizzen werden Baupläne von Marsstädten entworfen, Textbausteine geben Detailhinweise zu den teils utopischen, teils realistischen Kuriositäten des Kosmos.
*STUBE*