Das Loch : Briefroman

Hirth, Simone, 2020
bibliothek st. martin
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-218-01209-6
Verfasser Hirth, Simone Wikipedia
Verfasser Seidl, Simone Wikipedia
Schlagworte Mutterschaft
Verlag Kremayr & Scheriau
Ort Wien
Jahr 2020
Umfang 272 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Simone Hirth ; Simone Seidl
Annotation Lieber Frosch! Lieber Jesus! Liebe Madonna! So beginnen die Briefe einer Mutter, die zu schreiben versucht, aber kaum noch dazu kommt. Seit sie ein Kind hat, fühlt sie sich isoliert und in alten Rollenmustern gefangen. Sie hat viele Fragen: nicht nur zum Muttersein und zur Ehe, sondern zur Welt und zu den Dingen, wie sie sind. Hat sich Jesus schon mal Gedanken übers Kinderkriegen gemacht? Und wie verbringt eigentlich Mohamed den Weltfrauentag? Sie schreibt Briefe an Schneewittchen, an Ulrike Meinhof, an ihren Schwiegervater und Sohn. Je mehr Briefe sie schreibt, desto wütender wird sie: auf die ungerechte Rollenverteilung, auf die Religion und Politik.Simone Hirth gelingt es in ihrem neuen Roman, tief in die festgefahrenen Strukturen unserer Gesellschaft einzudringen. Dabei überzeugt sie einmal mehr mit ihrem ganz eigenen und neugierigen Blick auf die Welt und schafft den Spagat zwischen Wut und Optimismus. Die Dinge müssen eben nicht so bleiben, wie sie sind.„Versteh mich nicht falsch. Ich wollte Mutter werden, ich bin gerne Mutter. Aber ich bin auch wütend, seit ich Mutter bin. Ich bin auf sehr vieles sehr wütend. Zum Beispiel auf den heutigen sogenannten Weltfrauentag, an dem ich hier sitze, allein mit dem Kind.“
Zitat aus einer Besprechung

„Das Loch“ ist einerseits ein Roman über ein Zurückerobern der Sprache und des eigenen Lebens, ein emanzipatorischer und feministischer Roman, andererseits aber auch ein Buch, das fehlendes Verständnis schaffen will, zwischen Mutter und Vater, aber auch in der Gesellschaft allgemein. Simon Welebil, FM4